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Sprachstil


Sprachstil Beschreibung Typischer Kontext
bildungssprachlich Ausdrucksweise, die ein hohes Bildungsniveau und bestimmte Fachkenntnisse voraussetzt, z. B. argumentieren (mit Gründen belegen), reflektieren (überdenken), Fazit (Schlussfolgerung), analysieren (gründlich untersuchen). Wissenschaftliche Texte, akademische Vorträge, Fachartikel
gehoben Gepflegt wirkende, in Alltagsgesprächen teils distanziert oder pathetisch klingende Ausdrucksweise, z. B. promenieren (für spazieren gehen), etwas verschleiern (etwas bewusst unklar darstellen). Literarische Werke, festliche Reden, feierliche Anlässe
amtssprachlich Förmlich-offizielle, oft unpersönliche Ausdrucksweise, z. B. Genehmigung erteilen (für erlauben), Auszahlung (für Überweisung). Behördenkorrespondenz, Gesetzestexte, Verträge
normalsprachlich Alltäglich gebräuchliche Ausdrucksweise, die in den meisten Kommunikationssituationen neutral wirkt, z. B. sagen, Ereignis, Beispiel. Zeitungstexte, neutrale Berichterstattung, Alltagssprache
umgangssprachlich Locker wirkende, im Alltag übliche Ausdrucksweise, die in formellen Kontexten oft vermieden wird, z. B. quatschen (für reden), etwas hinkriegen (etwas schaffen). Private Gespräche, informelle Kommunikation, Chatnachrichten
jargonhaft Sprachweise, die an eine bestimmte soziale Gruppe, Altersgruppe oder ein Fachgebiet gebunden ist, z. B. „cringe“ (unangenehm), „OP“ (overpowered, im Gaming). Jugendsprache, Fachjargon, Szenesprache
sprachstil.1755185448.txt.gz · Zuletzt geändert: von marfel